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2. Hauptsatz der Wärmelehre und Information

Nach diesem physikalischen Gesetz strebt in abgeschlossenen Systemen Teilchen- bzw. Wärmeverteilung ein Gleichgewicht - den Zustand höchster Unordnung an. Ein heißer und ein kalter Körper - zusammengebracht - gleichen ihre Temperatur aus. Ein mit Gas gefüllter und ein evakuierter Behälter - verbunden - gleichen ihren Druck aus. Diesen Vorgang nennt der Physiker: "Zunahme der Entropie".

Für die Informationsverarbeitung gilt ein ähnliches Phänomen. Informationsverarbeitende Systeme verlieren (in Abwesenheit von Intelligenz) an Ordnung, d.h. der Begriff der Entropie ist ebenfalls anwendbar.

Nach dem 2. Hauptsatz müßte unsere Welt schon längst den "Wärmetod" gestorben sein (totaler Ausgleich aller Potentiale). Da dies nicht der Fall ist, wirkt ein mindestens ebenso starkes Prinzip dagegen. Dieses äußert sich in Evolution, Bewußtsein und Weisheit. Gläubige Menschen zählen die Liebe dazu. Diese Prinzipien erzeugen Zustände höherer Ordnung.

Gegenwärtig läßt die menschliche Zivilisation ein Ausufern der Komplexität zu, die zu geringerer Ordnung führt. Dies wird zum "Wärmetod aus eigener Dummheit" führen, wenn wir nicht schleunigst alle Menschen wieder so bilden, wie wir es uns einmal vorgenommen hatten, um deren schöpferisches Potential zu aktivieren. Zweitens müssen wir zu mathematisch-intelligenten Werkzeugen greifen, da der Komplexität ohne Intelligenzverstärker nicht mehr beizukommen ist. Dies an die Adresse der Mächtigen, die (unbewußt) die universelle Bildung ihrer Untergebenen reduzieren, um ihre Macht zu stabilisieren. Sie destabilisieren damit unser aller, also auch ihre Existenz.

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